Im November 2013 fand eine Begegnungs- und Pilgerreise nach Israel, organisiert von der SG Nahost, statt. Die erste Übernachtung war in einem Zentrum jüdischer Pfadfinder in Tel Aviv. Wir waren überrascht, wie sehr sich deren Strukturen zu unseren unterscheiden. In Israel gibt es sehr viele Pfadfinder. In einer großen Stadt wie Tel Aviv, besteht ein Stamm aus über hundert Kindern und Jugendlichen. Das „Pfadfinderheim“ besteht aus einer Turnhalle, einem Sportfeld, mehreren Gruppenräumen und Büros.

Fotograf: Sebastian Sehr

Anschließend fuhren wir nach Nazareth. Dort verbrachten wir einen Tag mit einem Stamm katholischer Pfadfinder. Beim Mittagessen in Gastfamilien stellten wir uns vielen Fragen und erfuhren einiges über unsere Gastgeber. Ungewöhnlich erschien unseren Gastgebern zum Beispiel, das wir über 30 waren und nicht verheiratet. 

Fotograf: Sebastian Sehr

Bei einem Ausflug zum See Genezareth hielten wir einen Gottesdienst in Tabgha, mit Blick auf den See.

Die nächsten Tage verbrachten wir in Jerusalem. Auch dort trafen wir katholische Pfadfinder aus der Stadt. Natürlich besuchten wir auch viele berühmte Ort, wie Mount Olive mit dem Garten Getsemani und die Klagemauer. Besonders beeindruckte uns der Besuch der Grabeskirche bei Nacht und die griechisch-orthodoxen Besucher. 

Fotograf: Sebastian Sehr

Von der Menschenrechtorganisation Society St. Yves erfuhren wir einiges über die Probleme der Palästinenser in Ost Jerusalem und im Westjordanland.

Für uns war es jedoch kein Problem auf die andere Seite der Mauer nach Betlehem zu gelangen. Dort wohnten wir einige Tage bei Familien von Pfadfindern. Empfangen wurden wir hier mit lauter Musik von Trommeln und dem Dudelsack, der uns öfters begegnete.

Fotograf: Sebastian Sehr

Wir machten einen Ausflug in die Negev Wüste. Dabei erklommen wir die ehemalige Festung Massada. Von dort genossen wir einen beeindruckenden Blick auf die Wüste. Anschließend kühlten sich einige im Toten Meer ab.

Fotograf: Sebastian Sehr

Den letzten Abend in Betlehem aßen wir typisch israelisches Essen in einem Beduinenzelt gemeinsam mit unseren Gastfamilien und überreichten die letzten Gastgeschenke.

Fotograf: Sebastian Sehr

Durch den Kontakt zu den katholischen, arabischen Pfadfindern, während der Reise, habe ich Israel aus einer neuen Sicht kennengelernt.

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